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Die Aufführung "Der eingebildete Kranke"
Schüler der Berufsbildenden Schule für Wirtschaft haben den Theaterklassiker "Der eingebildete Kranke" aufgeführt. Die Premiere wurde von rund 150 Zuschauern bejubelt.
Das Theaterstück "Der eingebildete Kranke" von Molière aus dem 17. Jahrhundert hat an Aktualität nicht verloren. "Dieses Stück haben wir vor allem wegen der immerwährenden Bedeutsamkeit des Plots ausgewählt", sagte Jörg Basten, betreuender Lehrer der Theater-AG "Phönix" an der Berufsbildenden Schule für Wirtschaft in Trier.
Insgesamt neun (auch ehemalige) Schüler standen bei den Aufführungen der Molière-Komödie in der Aula der Schule auf der Bühne. Sie begeisterten die Zuschauer mit der Geschichte über den Hypochonder Argan.
Ein schlichtes, aber ausdrucksstarkes Bühnen- und Kostümbild kennzeichnete die Regie der auf das Wesentliche gekürzten Fassung der Lehrer Judith Freeman, Jörg Basten und Helge Naatz. "Orientiert haben wir uns bei der Inszenierung und dem Bühnenbild an den Ansätzen der Commedia dell'arte. Am liebsten würde ich das Stück als Straßentheater auf dem Hauptmarkt spielen, das wäre der geeignete Ort", so Basten. "Das wäre auch eine interessante Erfahrung für mich", erklärte Andreas Heiser, der den Argan verkörperte. Lampenfieber merkte man dem ehemaligen Schüler mit jahrelanger Theatererfahrung nicht an. Souverän zeigte er eine facettenreiche Darstellung des Hypochonders Argan. Eindrucksvoll agierte auch Jessi Meyer, die die Rolle der ebenso mitfühlenden wie energischen Haushälterin Toinette verkörperte, die Personen und Gegenstände ständig mit Sakrotanspray desinfizierte.
Überzeugend war auch Marina Krämer als verzweifelte Tochter Angélique. Patrick Davoudi gab einen herrlich schräg überdrehten Beralde, den Bruder von Argan. Alle weiteren Charaktere wurden durchgehend überzeugend gespielt von Claudia Lichtherz, Melanie Friedrich, Marcel Thome, Tanja Coen und Anna Kittelsen.
"Es erstaunt mich immer wieder, dass trotz vieler Stolpersteine während der Probenarbeit ein so tolles Endprodukt zustande kommt", kommentierte Judith Freeman stolz die Leistung ihrer Schüler nach der Premiere. Das honorierten auch die etwa 150 Zuschauer mit lang anhaltendem Applaus. "Es war eine sehr humorvolle und kurzweilige Inszenierung mit tollen Darstellern", fasste Zuschauer Dennis Götten aus Bitburg den gelungenen Theaterabend zusammen.
Logo
Was symbolisiert unser neues Logo?
- Der Doppelstreifen des Logos ist typischen Währungssymbolen entnommen, wie z.B. dem Euro- oder dem Dollarzeichen.
- Die zwei Streifen symbolisieren aber auch die duale Struktur unserer Schule:
- Schüler qualifizieren sich für Leben und Beruf
- duales Ausbildungssystem (Berufsschule und Betrieb)
- Vollzeit und Teilzeitbildungsgänge
- Allgemeinbildung und Berufsbildung - Außerdem charakterisiert die aufsteigende Bewegung des Zeichens von links unten nach rechts oben entscheidende Faktoren der Wirtschaft, wie Konjunktur und Wachstum, Aufschwung und Ertrag.
Das Logo wurde entworfen von Carsten Schmitz und Clara Engemann (Studenten der Fachhochschule Trier, Fachbereich Kommunikationsdesign).
117 Jahre auf 300 Seiten
(aus dem Trierischen Volksfreund) Auf 117 Jahre schaut die Berufsbildende Schule für Wirtschaft Trier inzwischen zurück. Einen Überblick über die wechselvolle Geschichte gibt nun die neu erschienene Schulchronik. In einem Festakt wurde sie der Öffentlichkeit präsentiert.
Nach drei Jahren Arbeit an dem Werk halten die Autoren Johannes Webers (links) und Ernst Itschert (rechts) sowie Schulleiter Peter Hänold die Chronik der Berufsbildenden Schule für Wirtschaft Trier nun druckfrisch in den Händen.
"Das ist ein besonderer Tag für unsere Schule", sagte Schulleiter Peter Hänold. "Endlich liegt unsere Chronik vor." Drei Jahre haben die Autoren Johannes Webers und Ernst Itschert, beide Lehrer an der Berufsbildenden Schule für Wirtschaft, an dem Werk gearbeitet.
Unterstützung erhielten sie dabei vom ehemaligen Schulleiter Fritz Christoffel, dem früheren Stellvertreter Wolfgang Klock und dem pensionierten Lehrer Dieter Heckmann. Nun stellte die Schule das Werk in einem Festakt vor.
Einige Zeitzeugen hatte der Schulleiter zur Buchpräsentation geladen. So erinnerte sich Josef Peter Mertes, Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier, in seinem Grußwort an seine Zeit Anfang der 1960er-Jahre als ehemaliger Handelsschüler. Oberbürgermeister Helmut Schröer blickte auf seine Tätigkeit als Handelslehrer an der Schule zurück und zeigte sich erfreut über das Werk: "Die Chronik spiegelt ein Stück Geschichte der Stadt Trier wider." Hans-Josef Jänschke, Ehrenpräsident der Handwerkskammer Trier, erzählte in seinem Festvortrag von der eigenen Schulzeit, von der er zwei Jahre auf der höheren Handelsschule verbrachte. Er wünschte den Autoren, "dass die Chronik voller Erkenntnisdrang aufgenommen wird".
Einen Überblick über die wechselvolle Geschichte von den Kaufmännischen Schulen bis zur heutigen Berufsbildenden Schule für Wirtschaft gewinnt der Leser auf den knapp 300 Seiten. Einleitungstexte fassen die Entwicklung ab 1890 prägnant zusammen. Sie gehen auf die steigende Schülerzahl, Raumnöte und den Wandel der Fächer ein. Kurze Artikel geben eine Übersicht über aktuelle Schulprojekte.
Der Chronik bleibt viel Raum für Quellen, die die Autoren im schuleigenen Archiv auftaten. So war der Schrank des Schulleiters ein reicher Fundus für das "Team Chronik". Presseartikel, Urkunden, Protokolle, Abrechnungen und Abschlusszeitungen der Schüler nutzten die Autoren für das Buch.
Die Chronik ist erhältlich im Sekretariat der Berufsbildenden Schule für Wirtschaft.