Choreographie Final Hip Hop Workshop 2022
Teamtraining in der Klasse HBFW22c
Am 29. September 2022 besuchte die Klasse HBFW22C mit Frau Blesius und Herrn Jacobs den Hochseilgarten HighLive auf dem Erbeskopf in Thalfang.
Um 08:00 Uhr trafen wir uns an unserem Treffpunkt am Hauptbahnhof Trier und fuhren um 08:17 Uhr mit dem Bus zum Hochseilgarten. Als wir dort ankamen, bekamen wir von dem Team vor Ort eine Anweisung zur Sicherheit beim Klettern.
Anschließend durfte jeder seinen Parcour auswählen und ihn besteigen, dass machte uns allen viel Spaß. Als wir um 13:00 Uhr mit dem Klettern fertig waren, gingen wir in die Nationalpark- Ausstellung, um uns aufzuwärmen und unseren mitgebrachten Lunch zu essen. Danach packten wir alles zusammen und fuhren mit dem Bus um 14:50 Uhr zurück an den Hauptbahnhof Trier. Dort angekommen beendeten wir unser Teamtraining.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass unser Teamtag ein voller Erfolg war, die Klasse ist sich nähergekommen, jeder hat sich besser kennengelernt und wir sind als Klasse zusammengewachsen.
Emma Bettendorf (Schülerin HBFW22c)
Weihnachtliche Stimmung an der BBS Wirtschaft
Am 23. November 2022 durften wir, die DR21A, schon das zweite Jahr in Folge den Weihnachtsbaum unserer Schule schmücken. Wir danken dem Förderverein der BBS Wirtschaft, dass sie auch dieses Jahr wieder den Baum finanziert und somit zur Verbreitung der weihnachtlichen Atmosphäre beigetragen haben.
Ab dem 1. Dezember ist auch wieder der Adventskalender im Eingangsbereich der Schule vorzufinden. Er soll die Schulgemeinschaft mit besinnlichen und zum Nachdenken anregenden Sprüchen auf die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit einstimmen. Gestaltet wurden die Türchen von uns in Zusammenarbeit mit dem Religionskurs BGY20.
Der Religionskurs BGY21 bereitet kleine digitale Adventsimpulse vor. Diese werden entweder auf unserer Schulhomepage oder in Moodle veröffentlicht.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Türchen öffnen und eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit.
Jessica Heller und Ramea Yousef (Schülerinnen Klasse DR21A)
Schülerinnen der BGY19c und BGY19d "ploggen"durch Trier
Die Schülerinnen der BGY19c und BGY19d führten im Sportunterricht eine neue Trendsportart, und zwar das "Plogging" aus. Der Begriff Plogging, gebildet aus den Bestandteilen "plocka" (schwedisch aufheben) und "Jogging", steht für eine Natursportart, bei der die Vermüllung der Landschaft bekämpft wird, indem der herumliegende Müll beim Joggen aufgehoben, in Müllsäcken transportiert und anschließend dem Recyclingkreislauf zugeführt wird.
Gut gelaunt und mit einigen Mülltüten und Handschuhen ausgestattet machten sich die Schülerinnen der 11. Klasse des beruflichen Gymnasiums auf mehrere Male eine Laufstrecke durch Trier, welche sie am Moselufer entlang in Richtung Moselstadion und wieder zurück zur BBSW führte. Entlang der Route ließen die Schülerinnen keinen noch so kleinen Müllfetzen unbemerkt, sammelten ihn feinsäuberlich auf und brachten ihn in vielen prall gefüllten Müllsäcken anschließend zurück zur Schule, wo er in den Müllcontainern entsorgt werden konnte.
Anschließend waren sich die Schülerinnen einig: Mit Plogging tut man nicht nur etwas Gutes für die Umwelt, sondern man verbessert außerdem seine Fitness und hat auch noch eine Menge Spaß dabei. Optimal wäre es natürlich, wenn erst gar kein Müll rücksichtslos in der freien Natur entsorgt werden würde.
In diesem Sinne rufen wir alle Mitschülerinnen und Mitschüler und natürlich auch alle Lehrkräfte dazu auf, ihren Müll vernünftig zu entsorgen und keinen Müll in die Natur zu werfen, denn vor allem der Plastikmüll hat verheerende Auswirkungen auf unser Ökosystem.
Alexander Eckert
Am Anfang steht das Gefühl, etwas ausdrücken zu wollen
Wir leben in einer Welt, die als chaotisch, stressig, verwirrend, aber auch als solidarisch, vielfältig und voller Chancen wahrgenommen wird. Die eigene Wahrnehmung ist sehr emotionsgeladen und wird häufig durch die anhaltende Covid-19 Pandemie mit negativen Empfindungen verstärkt. Auch im Schulalltag zeichnet sich dieses Bild ab, die Schüler*Innen wurden in den zwei Jahren Pandemie geprägt, sie nehmen eine Gesellschaft wahr, die von Ungerechtigkeit, fehlender Toleranz und auch vielen Ängsten gekennzeichnet ist.
Eine Möglichkeit der Bewältigung und der Verarbeitung solcher Thematiken zeigt sich bereits jeher in den Künsten, von Musik, über Literatur und Poesie bis hin zur Malerei. Die Kunst bietet einen Zugang zur Reflexion und zur Auseinandersetzung mit der eigenen Umwelt. Sie eröffnet einen geschützten Raum, den wir alle heute doch so intensiv suchen, lädt uns ein zu verweilen, unser Innerstes zu erforschen und ehrlich und achtsam mit unserer eigenen Gedanken- und Emotionswelt in Verbindung zu treten und diesen Strukturen eine Stimme zu verleihen, die im Alltagsleben häufig zu verstummen scheint.
„Kunst sollte immer der Ort bleiben, der persönlich sein darf.“
Genau hier setzt Ken Yamamoto mit seinem Poetry Workshop an, den er im Rahmen einer digitalen Konferenz mit zwei Lerngruppen der Berufsbildenden Schule Wirtschaft in Trier durchgeführt hat. Hier möchten wir besonderen Dank dem Literaturbüro Mainz aussprechen, das uns diese Workshops ermöglicht hat! Weiterer Dank gilt auch Herrn Kowoll, der das Projekt an der BBS Wirtschaft initiiert und engagiert unterstützt hat. Der Deutsch-Grundkurs der 12. Klasse des Wirtschaftsgymnasiums unter der Leitung von Frau Becker und die Berufsfachschule 2 unter der Leitung von Frau Polzin konnten in den Genuss eines mehr als dreistündigen Workshops zum Thema Poetry-Writing kommen.
„Man kann nur Kunst über das machen, was das eigene Leben ist.“
Kunst als der Ort, der dem Persönlichsten ein Gesicht verleiht, ist auch davon geprägt, dass sie viele Emotionen offenlegt und dadurch auch eine Unsicherheit hervorruft. Eine Unsicherheit, die für uns alle, auch für die Schüler*innen der BBS Wirtschaft, in einer klaren und kommunizierten Selbstreflexion mündet, die in unserem alltäglichen Leben häufig viel zu kurz kommt. Ken Yamamoto begegnete ebendieser durch seine authentische, offene und sympathische Art und hat es geschafft, die Schüler*innen (trotz der Einschränkung einer Onlinekonferenz) nicht nur zu motivieren, sondern auch zu inspirieren. Der Workshop zeichnete sich besonders durch die wertschätzende Art Yamamotos aus, auch persönliche Äußerungen wurde ausreichend Zeit eingeräumt, sodass alle Teilnehmer*innen motiviert, gefördert aber auch gefordert wurden!
„Wir leben in einer Welt, in der keiner mehr persönlich sein darf. Alles wird mit Filtern geschönt.“
Die Phasen des Workshops trafen auf rege Begeisterung, führten sie alle in kleinen Schritten an das eigene Schreiben heran. Häufig wird im Bereich der Kunst geäußert, dass man etwas nicht könne. „Ich kann nicht schreiben.“, ist häufig eine Aussage, die vor einem solchen Workshop getroffen wird, doch konnten alle lernen oder vielmehr erkennen, dass sie diese Fähigkeit doch besitzen. Ken Yamamoto konnte mit seinem Workshop einen Rahmen bieten, der allen eine Sicherheit gab, sich mit eigenen Gedanken und Emotionen auseinanderzusetzen und diesen einen Raum zu geben. Neben der kreativen und äußerst selbstreflexiven Erstellung von Texten, die zu einer ganz besonderen Atmosphäre beigetragen hat, war es vor allem wichtig zu erkennen, dass Kunst nicht geschönt sein muss; denn sie stellt unsere Auseinandersetzung mit unserem Inneren dar, mit allen Ecken und Kanten - und genau diesen Erkenntnisprozess konnten alle Schüler*Innen durchlaufen.
Insgesamt wurde der Poetry Slam-Workshop im Nachhinein als „durchgehend interessant“, „entspannt“, „sehr motivierend“, „unterhaltsam“ und „total kurzweilig“ beschrieben. Man habe nicht auf die nächste Pause gewartet - so die Teilnehmenden, nicht umsonst sei die Aktivität des gesamten Kurses durchweg so hoch gewesen.
Eine der wohl prägnantesten Erkenntnisse aus Schülerperspektive war vermutlich, „dass Kunst sehr individuell ist“ und jeder kreativ sein kann. Abschließend soll noch erwähnt sein, dass die Teilnehmenden ihrer eigenen Aussage nach gemerkt haben, dass Ken Yamamoto seine Tätigkeit sehr gerne ausübt und für den Poetry Slam brennt. Wir möchten uns sehr für dieses tolle Erlebnis bedanken und hoffen, Ken Yamamoto in Zukunft wieder begrüßen zu dürfen!
Jacqueline Becker, Patrick Marx