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Am Dienstag, 27. Juni 2017, machten wir – die HBFFS 16A und die HBF ORG 16A – uns mit Frau Wabra, Frau Leyer und Herrn Fresen auf den Weg zum ehemaligen Konzentrationslager Natzweiler-Struthof in der Nähe von Straßburg.

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Schon im Bus haben wir einen Vortrag von Ecem und Amina über eine Deportation gehört. Dort erfuhren wir, wie eine Deportation abgelaufen ist und wie im Lager selektiert wurde. Gesunde und kräftige Insassen wurden zur harten Arbeit in den Steinbrüchen rund um das Lager eingesetzt.

An der Gedenkstätte angekommen, haben uns Ali und Matthias über die geografische Lage und die Gründe der Eröffnung des Konzentrationslagers informiert. Besonders wegen der umliegenden Steinbrüche konnte man mit dem Bau des Lagers billige Arbeitskräfte zur Zwangsarbeit rekrutieren. In einem Museum, das in einer ehemaligen Häftlingsbaracke untergebracht war, erfuhren wir weitere Details über die Geschichte des KZs. So erfuhren wir, wie der Lageralltag ausgesehen hat, wie schlecht die Verpflegungssituation war und unter welchen Bedingungen die Insassen ihr Dasein fristen mussten. Danach besuchten wir das Haus, in dem medizinische Untersuchungen durchgeführt wurden und das zusätzlich als Gefängnis diente. Natzweiler war besonders wegen der grausamen medizinischen Experimente bekannt, bei denen viele Menschen ihr Leben lassen mussten.

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Als letztes waren wir in der Gaskammer, die 1,5 Kilometer vom eigentlichen KZ entfernt liegt. Wir konnten verschiedene Räume sehen und auch die Gaskammer selbst. Außerhalb der Gaskammer befindet sich der Schalter, der das Gas in die Kammer strömen lässt. Durch ein kleines Glasfenster war es den Aufsehern damals möglich, die grausame Ermordung anzusehen. Durch den Besuch konnten wir vor Ort erfahren, welche Schuld das Lagerpersonal eines solchen Konzentrationslagers auf sich geladen haben muss.

Sophie Greif und Lisa Stark, Schülerinnen HBF ORG 16A