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Ausbildungsmesse an der BBS Wirtschaft Trier

31 Unternehmen der Region stellten im Rahmen der Ausbildungsmesse der Berufsbildenden Schule Wirtschaft Trier ihre unterschiedlichen Ausbildungsberufe vor. Das Konzept der Messe: Für eine Auswahl an Ausbildungsberufen bietet die BBS Wirtschaft ihren Schülern und den Betrieben als dualen Ausbildungspartnern eine Plattform, um in direkten Gesprächskontakt zu treten.

Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule, der Höheren Berufsfachschule und des Wirtschaftsgymnasiums nutzten die Möglichkeit, sich an den Messeständen über Berufe in der Logistikbranche, im Groß- und Außenhandel, im Dialogmarketing, im Bereich Steuern oder im Versicherungs- und Finanzwesen zu informieren. Zudem bot die Agentur für Arbeit Trier individuelle Beratungen an.



„Die Dichte der Messen und damit die Möglichkeit für Jugendliche, sich über Ausbildungen zu erkundigen, ist heutzutage immens hoch“, kommentierte Norbert Rees von der Bitburger Braugruppe. Er schätzt an dieser Form der Messe, dass sie gerade auch diejenigen Schülerinnen und Schüler in Kontakt zu den Unternehmen bringt, die im kommenden Jahr auf den Ausbildungsmarkt kommen und sich daher ganz gezielt informieren: „In den Gesprächen wird sehr speziell nachgefragt. Die jungen Leute möchten im Detail wissen, wie bestimmte Berufe funktionieren – und es geht ihnen nicht um das Abgreifen von tollen Werbegeschenken“, sagte Norbert Rees.

Ursula Metzler, Ausbildungsleiterin der Schenker Deutschland AG Trier, gefällt der Charakter der Veranstaltung: „Die Messe ist klein und knuffig und man bekommt sofort direkten Kontakt. Die Schülerinnen und Schüler sind schon orientiert durch ihre kaufmännische Schulausbildung, teilweise bringen sie sogar eine Fremdsprachenausbildung mit. Wer hier interessiert ist an einer Ausbildung, hat gute Chancen etwas zu finden. Manche Interessenten haben schon ihre fertige Bewerbungsmappe dabei.“ Es bestünde eine große Nachfrage nach Praktikumsplätzen, nicht nur für Pflichtpraktika, sondern durchaus für längere Praxiserfahrung beispielsweise in den Sommerferien. So mancher Praktikant sei anschließend ganz überrascht, dass ein Azubi zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung nicht nur Kisten schleppt und LKWs kehrt.

Nicole Martaler, Schülerin der Höheren Berufsfachschule Organisation und Officemanagement hat viele Infos darüber gesammelt, wie ein Unternehmenspraktikum für sie konkret aussehen kann. Ihre Mitschülerin Désirée Ecker ist nach den Besuchen und Gesprächen an den Unternehmensständen motiviert, Praktika zu machen: „Bei einigen Betrieben kann ich mir sehr gut vorstellen, mich zu bewerben.“

Gut angenommen wurde von den jungen Messebesuchern, dass nicht nur die professionellen Personaler selbst Ansprechpartner waren, sondern auch Auszubildende authentisch aus ihrem Alltag berichten, so wie Natja Keuper, die gerade bei der IT-Haus GmbH zur Kauffrau für Dialogmarketing ausgebildet wird und stolz ihr Berufsbild erklärte.

Schüler aus der 11. Klasse des Wirtschaftsgymnasiums fanden die Messe deshalb informativ, weil sie am Beginn ihrer wirtschaftlichen Ausbildung „einfach mal reinschauen konnten, was die Betriebe der Region genau machen“ und gute Hinweise für Ferienpraktika erhielten.

Adyam Habte aus der Höheren Berufsfachschule Rechnungslegung und Controlling hätte sich über Vertreter weiterer Berufsfelder, wie z. B. aus dem Bankwesen, gefreut.

Bleibt für die Organisatoren in den Arbeitsteams aus Schul- und Betriebsvertretern zu prüfen, inwieweit noch Potential besteht, die Messe gezielt um das ein oder andere Berufsbild zu erweitern – und das ohne die derzeitige für beide Seiten gewinnbringende Organisationsform einer Ausbildungsmesse mit intensivem persönlichen Austausch zu gefährden.

10/2014 M. Leinen

Neuheiten auf einen Blick:

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