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Was sagt der Lehrplan?

Neben der persönlichen und der fachlichen Eignung muss der Ausbilder oder die Ausbilderin auch eine qualifizierte pädagogische Eignung nachweisen. Dies soll das Fach Berufs- und Arbeitspädagogik vermitteln. Die Qualifikation ist anwendungsbezogen an Praxisfälle der Ausbildung. Zentrales Qualifizierungsziel ist die Förderung beruflicher Handlungskompetenz, die durch ständigen Bezug zur realen beruflichen Situation erreicht werden soll.

 

Inhalte des Lernmoduls

Grundfragen der Berufsausbildung (ca. 10%)

Hier erhalten die Fachschüler einen Überblick über die verschiedenen Schularten und die historische Entwicklung der Berufsausbildung in Deutschland. Sie lernen Gründe für die betriebliche Ausbildung kennen und analysieren die Berufsausbildung in der EG als Teil des Bildungssystems. Ein Schwerpunkt ist die Rolle des Ausbilders im Dualen System.

 

Planung und Durchführung der Berufsausbildung (ca. 50%)

  •   Was sind die rechtlichen Grundlagen der Berufsausbildung?
  •   Welche Kriterien entscheiden über die Auswahl und Einstellung der
      Auszubildenden?
  •   Wie gestalte ich als Ausbilder/Ausbilderin die Einstiegsphase
      der Auszubildenden?
  •   Wie ist die Ausbildung im Betrieb organisierbar?
  •   Wie plane ich die Ausbildung?
  •   Welche Methoden und Ziele der Unterweisung existieren?
  •   Was sind Schlüsselqualifikationen?
  •   Wie beurteile ich objektiv?
  •   Was muss ich über Prüfungen wissen?
  •   Warum ist die Zusammenarbeit von Betrieb, Elternhaus, Schule und
      anderen außerbetrieblichen Institutionen wichtig?

 

Der Jugendliche in der Ausbildung (ca. 20%)

Der Ausbilder und die Ausbilderin muss besondere Kenntnisse der physischen und psychischen Gegebenheiten der Jugendlichen kennen. Die individuelle Lebenssituation wirkt stark auf den Erfolg der Ausbildung. Der Jugendliche und sein soziales Umfeld sowie individuelle und gruppenbedingte Schwierigkeiten beeinflussen sein Leistungsvermögen und seine Leistungsbereitschaft. Auch auf Lernschwierigkeiten muss der Ausbilder/die Ausbilderin reagieren können.

 

Rechtsgrundlagen (ca. 20%)

  •   Die Verfassungsrechtliche Grundlagen der Ausbildung
  •   Das Berufsbildungsgesetz
  •   Das Arbeits- und Sozialrecht
  •   Die Arbeits- und Berufsförderung

 

Welche Leistungsnachweise werden erwartet?

Das Modul Berufs- und Arbeitspädagogik wird in zwei Halbjahren unterrichtet.

 

Halbjahr 1 und 2

Modularbeit 1: Grundlagen der Berufsausbildung
Die Modularbeit setzt sich aus den Grundfragen (siehe oben) und ihrer Bedeutung für die zukünftigen Ausbilder zusammen. Zeitvorgabe sind drei Schulstunden.

Modularbeit 2: Der Jugendliche in der Ausbildung
Die Modularbeit setzt sich aus den Grundfragen (siehe oben) und ihrer Bedeutung für die zukünftigen Ausbilder zusammen. Zeitvorgabe sind drei Schulstunden.

Ausbildungsunterweisung
Alle Teilnehmer fertigen in Hausarbeit eine Ausbildungsunterweisung an, die sich an der Methodik und den Anforderungen der IHK Prüfung Praktischer Teil orientiert.

Abschlussklausur
Die vorgeschriebene Abschlussklausur behandelt in drei Schulstunden den gesamten Unterrichtsstoff des Moduls. Die Teilnehmer des Moduls nehmen an der IHK Abschlussprüfung AdA teil, die sich aus einem schriftlichen und praktischen Teil (Präsentation eines Unterweisungsentwurfes) zusammensetzt.

Neuheiten auf einen Blick:

Neuheiten auf einen Blick:

ihk grau

junior grau

ok54 klein grau

lesarcades grau

palais grau

eao grau

ccipneu grau

sbk grau

hwk grau